29.12.2018
Große Bedeutung für unsere Gesundheit
Unsere Gesundheit unterliegt vielen Faktoren, die sie beeinflussen.
Sie können jedoch in drei Hauptgruppen unterteilt werden:
Die Biochemischen Einflüsse beinhalten z.B. unsere Versorgung mit Nahrung, unser Hormonsystem und auch unsere Belastung mit Giftstoffen oder Medikamenten. Damit unser Körpersystem auf dieser Ebene gut funktionieren kann, ist es sehr wichtig, dass er ausreichend mit Mikronährstoffen versorgt ist.
Doch was genau sind Mikronährstoffe?
Unsere Nahrung besteht aus sogenannten Makro- und Mikronährstoffen. Makronährstoffe beinhalten alles, was uns Energie liefert, also Zucker, Fett, Eiweiße und Alkohol. Die Mikronährstoffe sind alles, was wir aufnehmen und uns keine Energie gibt.
Beispiele sind Vitamine, Spuren- und Mengenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe uvm.
Und auch, wenn sie uns keine Energie geben, so sind sie für ein Funktionieren unseres Körpers unverzichtbar.
Vergleichen wir es mit einem Auto, so wären die Makronährstoffe das Benzin und die Mikronährstoffe alle anderen Dinge, die das Auto zum funktionieren braucht. Dazu würden Öl, Wischwasser, Bremsflüssigkeit und Abgasfilter zählen. Ohne sie würde der Motor vielleicht sogar starten, aber nicht lange fahren.
Wie nehmen wir sie auf?
Mirkonährstoffe gelangen ganz normal über die Nahrung in unseren Körper. Besonders Gemüse, aber auch Obst und Fleich sind reich an ihnen. Um eine gute Versorgung zu haben, ist eine ausgewogene Ernährung, die größtenteils auf Obst und Gemüse basiert entscheidend.
Einige Stoffe können wir aber nur sehr wenig aufnehmen. Ein Beispiel ist das Vitamin D, welches in unserem Körper mittels Sonnenlicht hergestellt wird. Um eine gute Versorgung zu haben, benötigen wir also ausreichend Sonnenlicht.
Viele Menschen haben aber einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Mangel an Mikronährstoffen.
Ob bei euch die Gfahr eines Mangels vorliegt, könnt ihr hier überprüfen.
Dies hat vor allem drei Gründe:
Da die Anbauzeit für viele Obst- und Gemüsesorten immer kürzer wird und einige Ackerböden immer ausgelaugter sind, fehlen den Pflanzen einfach die Zeit oder die Möglichkeiten, Mikronährstoffe zu bilden oder aufzunehmen. So ist z.B. der Vitamin-C-Gehalt bei Äpfeln seit 1985 um 40 – 60% gesunken.
Bei der dauerhaften Einnahme von Medikamenten oder Suchtmitteln kann der Körper gewisse Stoffe nicht mehr so gut aufnehmen, oder er verbraucht mehr von ihnen. Da dies in der Regel nicht kommuniziert wird, werden die entsprechenden Mikronährstoffe nicht künstlich zugeführt und so entsteht ein Mangel.
Mögliche Folgen können sein (diese Aufzählung ist nur beispielhaft und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
Eine recht gute Übersicht, ob bei euch Mangelsymptome bestehen, könnt ihr hier nachsehen.
Was kann ich machen, um Mangelzustände auszugleichen?
Es ist wichtig, zunächst heruaszufinden, welcher Mangel überhaupt besteht. Dies kann beim Arzt oder Heilpraktiker über ein Blutbild gemacht werden. Auch Ausprobieren ist eine Möglichkeit, wenn keine starken Symptome bestehen (geht es euch nach Einnahme von z.B. Magnesium besser, so hattet ihr vorher einen Mangel). Dies sollte generell aber vorher mit ihrem Therapeuten besprochen werden und, bei Stoffe wie Selen, nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen (denn auch ein zu viel kann gefährliche bis tödliche Folgen haben).
Im Anschluss kann über eine Ernährungsumstellung oder gezielt über Nahrungsergänzungsmittel an dem Mangel gearbeitet werden.
Ein guter Haushalt an Mikronährstoffen
Es lohnt sich also, auf seine Mikronährstoffe zu achten!